Zitieren ist nicht nur beim Verfassen wissenschaftlicher Texte von grosser Bedeutung. In jeder schriftlichen Arbeit greifen wir auf bereits bestehendes Wissen und Material verschiedener Autorinnen und Autoren zurück. Das ist durchaus in Ordnung, ja sogar erwünscht.
Mit korrektem Zitieren wird die Herkunft einer Aussage klar nachgewiesen. Damit werden intellektuelle Eigentumsrechte anderer AutorInnen respektiert und Plagiate können vermieden werden. Ein Dokument, das einen korrekten Umgang mit Quellen aufzeigt, wirkt glaubwürdig. Der kritische Leser kann mit Hilfe vollständiger Quellennachweise die Qualität des Geschriebenen beurteilen. Deshalb verlangt auch die Baukaderschule von ihren Studierenden, dass sie beim Verfassen von Texten korrekt zitieren. Der hier vorliegende Leitfaden zeigt auf, welche Regeln wir an der Baukaderschule beim Zitieren und im Umgang mit Quellen beachten.
Alle aus irgendwelchen fremden Quellen (also nicht direkt von Ihnen selbst erarbeiteten Dokumenten) entnommenen Fakten müssen sie kennzeichnen und belegen. Es geht nicht nur um Sätze, sondern auch um Argumente, Aussagen, Bilder, Daten, Ergebnisse, Grafiken, Ideen und Theorien. Dies hat zweierlei Gründe:
Einerseits zeigen Sie damit, dass Sie mit vorhandenem Wissen und Material arbeiten und andererseits laufen Sie nicht Gefahr, dass Ihr Dokument oder Ihre Arbeit wegen Diebstahls geistigen Eigentums als «Plagiat» gekennzeichnet werden muss.
Die Baukaderschule orientiert sich im Wesentlichen an den Vorgaben der American Psychological Association, kurz «APA style» oder «APA-Standard» genannt. Detaillierte Angaben dazu sind im «Writing Manual of the American Psychological Association» oder online zu finden.